80 Gäste beim Sommerbrunch im Dorftreff MOSAIK in Ehra-Lessien

Der Förderverein Ehra-Lessien, ein Dorf – ein Team, e. V. hatte am Samstag, den 20.08. zur kulinarischen Weltreise geladen. Die Vorsitzende des Vereins, Jenny Reissig begrüßte die Gäste mit Begeisterung, immerhin hatten ca. 80 den Weg dorthin gefunden, und berichtete über die Aktivitäten des Dorfvereins und bevorstehende Projekte zusammen mit dem 1. stellvertretenden Bürgermeister Axel Jordan.

Das internationale Buffet wurde zusammengestellt von Mitgliedern des Fördervereins und Bewohnern aus Ehra-Lessien, „alten“ und „neuen“: Am Ende stellte sich heraus, dass die Gerichte aus 21! Nationen stammten. Es gab Sushi, selbstgebackenes Brot aus der Türkei oder Hähnchen aus Sierra Leone in Westafrika, eine Süßspeise aus Kamerun. Teigtaschen aus Georgien waren ebenso gefragt wie italienische, deutsche oder österreichische Speisen und Vieles mehr. Alles wurde bunt präsentiert und mit den Flaggen der einzelnen Nationen bestückt zusammen mit dem Namen und wenn nötig, einer näheren Beschreibung des Gerichts.

An diesem Sonntag ging es nicht nur um gemeinsames Essen, sondern es ging auch um gegenseitiges Kennenlernen und richtete sich sowohl an die Alteingesessenen als auch an die Neubürger, die sich über das Dorfleben informieren wollen. Welche Vereine gibt es, an wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe, kann ich mich selbst einbringen in die Dorfgemeinschaft? Man tauschte sich aus und kam so schnell ins Gespräch.

Am frühen Nachmittag saßen die meisten Gäste an den Tischen im Innenraum und tafelten gemeinsam. Das war eine gute Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen oder bestehende zu vertiefen. Reissig freute sich; denn es waren auch etliche Familien mit ihren Kindern gekommen, die zuvor in der Flüchtlingsunterkunft gewohnt hatten und nunmehr in Ehra ein neues Zuhause gefunden haben. Die Jüngsten waren besonders von der Hüpfburg begeistert.

Da der Verein für den Deutschen Engagement Preis 2022 nominiert ist, war ein Kamerateam der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt vor Ort.

Ein fröhliches Fest ging am Spätnachmittag zu Ende. Man räumte noch gemeinsam auf und war sich einig: Das hat Wiederholungsfaktor.