Eickenrode gewinnt den Fuhsepokal
Am vergangenen Samstag, den 21. September, fand bei allerbestem Spätsommerwetter der Fuhsepokal statt. Der Fuhsepokal ist ein Feuerwehrwettkampf, bei dem es darum geht schnellstmöglich eine Wasserversorgung herzustellen um dann treffsicher drei Ziele mit den Strahlrohren abzuspritzen. Die Gruppe mit der schnellsten Zeit und den wenigsten Fehlerpunkten gewinnt die begehrte Trophäe, ein Strahlrohr, welches jedes Jahr an den Sieger des Wettkampfes weitergereicht wird.
Ausgerichtet wurde der Fuhsepokal in diesem Jahr von der Freiwilligen Feuerwehr Eickenrode, die am Mittag die zehn teilnehmenden Feuerwehrgruppen aus Eddesse, Eltze, Dedenhausen, Dollbergen, Schwüblingsen, Ohof, Oelerse, Uetze und Wehnsen, sowie zahlreiche Gäste auf dem Sportplatz begrüßen konnte. Für das leibliche Wohl war gesorgt und mit einer Grillbude, Getränkewagen und einem Zelt für Kaffee und Kuchen fand jeder Gast etwas zu Essen, während die kleinen Gäste viel Spaß auf der Hüpfeburg hatten.
Los ging es um 13 Uhr mit dem Wettkampf und nachdem fleißig gekuppelt, gerannt und gewässert wurde, beendete ihn die letzte Gruppe gegen 16 Uhr. Schon bald standen die Sieger fest und über den dritten Platz freute sich die Feuerwehr Oelerse, über den zweiten Platz die Feuerwehr Wehnsen und Platz 1 sicherte sich die Feuerwehr Eickenrode, die mit einer souveränen Leistung und einer hohen Geschwindigkeit beim Kuppeln der Saugleitung überzeugte. Der erste Platz wurde auch sogleich mit dem in Eickenrode mittlerweile traditionellen Bad der Gruppenführerin Kerrin Bosenick gefeiert, die diesmal nicht in einem Pool landete, sondern gleich an Ort und Stelle mit dem Hohlstrahlrohr geduscht wurde.
Für die FFW Eickenrode gab es auch gleich noch einen Grund zum Feiern. Nach 26 Jahren kehrte das 1998 ausgemusterte und verkaufte Feuerwehrfahrzeug in sein Heimatdorf zurück und fand sich plötzlich mitten auf dem Sportplatz wieder. Nach all den Jahren konnte es sein neuer Besitzer, Marco Behr, ausfindig machen und erwerben, was bei den Eickenroder Kameraden zu großer Wiedersehensfreude führte.