Neue Mobilitätsangebote durch Förderprogramm „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern“

Von dem Förderprogramm, welches nach Beschluss des Bundestages über das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft durchgeführt wird, profitiert auch der Förderverein Ehra-Lessien, ein Dorf – ein Team e.V.

Der Dorfverein hatte sich mit dem Projekt: „Fahrradangebote verbinden Nationen und Regionen“ beworben. Die Idee die dahinter steckt ist folgende: Der Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) ist in der Gemeinde gerade für ältere Menschen oder sozialschwache Familien nicht optimal. Angebote des Vereins sind u.A. die Einkaufsfahrten und Ausflüge mit dem vereinseigenen VW-Bus. Diese Angebote sollen mit einer sportlichen Variante erweitert werden.

Da die Nahversorgungszentren zwischen 7 und 12 Km entfernt liegen und das ausgebaute Wegenetz rund um die Gemeinde optimal ist, soll es zusätzlich die Möglichkeit geben, zukünftig diese Wege mit dem Fahrrad zurück legen zu können. Angedacht sind gemeinsame Einkaufs – und Ausflugsfahrten. Dazu hat der Verein geplant 2 Lasten-E-Bikes, zwei City-Bikes und einen Lastenanhänger anzuschaffen. Die Angebote werden überwiegend von Ehrenamtlichen begleitet.

Nachdem die Zusage vom Bundesministerium kam, konnte der Verein nun zwei City-Bikes und den Lastenanhänger anschaffen.

Der Leiter der Fahrradwerkstatt, Horst Trzonnek und der stellvertretene Vorsitzende Martin Heeschen,  der auch für die Mobilität zuständig ist, nahmen von der Firma Lilie aus Knesebeck die beiden Räder und den Anhänger mit Freude entgegen.

„Da auch in Zusammenarbeit mit dem Touristenverband Südheide zweimal im Jahr geführte Fahrradtouren auf dem Sage- und Geschichtslehrpfad angeboten werden“, berichtet Heeschen, „besteht hier auch zukünftig die Möglichkeit, sich Fahrräder auszuleihen.“                                                            Auch können die Vereine vor Ort nicht nur zukünftig den Vereinsbus ausleihen, sondern bei Bedarf auch die Räder mit dem Anhänger.

Damit auch in Corona-Zeiten einige Aufgaben im Verein durchgeführt werden können, wurden Materialien wie Desinfektionsmittel und elektronische Spender, sowie Putzmaterialien, Nasen-Mundschutz / Visiere, Hygienehandschuhe gefördert.

Test auf Funktionstüchtigkeit bestanden, findet Gisela Heeschen.

Außerdem gab es Unterstützung für die Schaffung und Schulung von Onlineportalen und –Konferenzen.

„Die 2298,– € Fördermittel vom Bund haben uns gerade in der jetzigen schwierigen Zeit sehr geholfen und in unserem Versorgungskonzept sind wir schon ein erhebliches Stück weiter voran gekommen“, freut sich Vorsitzende Jenny Reissig, die immer noch auf der Suche nach finanzieller Unterstützung für die beiden noch fehlenden Lasten-E-Bikes ist.  Aber auch da hat die Vorsitzende schon ihre „Fühler ausgestreckt“!