Suchtkrankenhilfe “Goethe33” blickt auf positive Jahresbilanz

Bei der 36. Mitgliederversammlung der Suchtkrankenhilfe e.V. Wolfsburg, Goethestraße 33 wurden die zur Wahl stehenden Funktionen der 1. Vorsitzenden und des Kassenwartes im Amt einstimmig bestätigt.

Damit setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende Margret Troina, 2. Vorsitzende Cornelia Schimkowski, Schriftführerin Karin Reverey, Kassenwart Matthias Mitulla

Der Vorstand konnte das positive Fazit ziehen, dass in 2023 seit dem Entfall der Coronarestriktionen eine weitgehende Normalisierung des Gruppenlebens stattfand:

Pro Woche gibt es 6 Gruppentreffen mit jeweils 12 Personen im Durchschnitt. Im ganzen Jahr waren es 2.576 Gruppenbesucher. Zusätzlich gibt es eine Walk&Talk-Gruppe, die sich samstags im Freien  beim „Spazierengehen“ austauscht. Außerdem unterstützt die „Goethe33“ aktiv die Laufgruppe „Die Selbstläufer“, da Joggen eine positive therapeutische Wirkung hat. Auch die Beratungsgespräche durch Hilfesuchende sind deutlich angestiegen.

In den Suchthilfekliniken konnten die Vorstellungen der Selbsthilfe wieder aufgenommen werden. Stabile Gruppenfreunde besuchen die Suchtstationen, um den Patienten das Genesungskonzept der Suchtselbsthilfe vorzustellen, durch das sie selbst erfolgreich trocken sind. 44 mal erfolgten Besuche im AWO-Psychiatriezentrum Königslutter, die Fachklinik Erlengrund in Salzgitter sowie das Haus Niedersachsen in Oerrel.

Verbessert wurde auch die Infrastruktur der Einrichtung. Die Renovierung der Herrentoilette und die Umstellung der Beleuchtung auf LED wurden erfolgreich umgesetzt. Die Neuland, der Paritätische Wolfsburg sowie zahlreiche Spenden von Mitgliedern halfen, diese lange geplanten Vorhaben zu realisieren.

Das Gruppenleben bot auch mehrere Gemeinschaftsveranstaltungen: Grünkohlwanderung, Familienfrühstück am „Vatertag“, eine 2-tägige Sommerfahrt nach Hamburg, die jährliche Feier der Gruppengründung sowie die Weihnachtsfeier. 

Die Suchtkrankenselbsthilfe befindet sich in der Goethestraße 33. Sie legt Wert auf weltanschauliche und organisatorische Unabhängigkeit. Ihr Ziel ist nicht nur der kurzfristige Entzug, sondern vor allem die dauerhafte Genesung suchtkranker Menschen als auch die Hilfe für Angehörige. Hilfe und Beratung sind anonym und vertraulich. Sie wird vollkommen ehrenamtlich von erfahrenen, stabilen, genesenen Suchtkranken und Angehörigen geleitet und organisiert.

Kontakt Suchtkrankenhilfe:         0174 56 72 187E-Mail:                                      skh.goethe33@gmx.deHomepage:                                www.suchtkrankenhilfe-fuer-betroffene-und-angehoerige.de