Frühlingskonzert des Männerchors Fallersleben/Sülfeld/Ehmen

„Endlich wieder ein Konzert“: Diese Grundstimmung war vorherrschend unter den Besuchern, die sich am Freitag zur Konzertveranstaltung des Männerchores Fallersleben/Sülfeld/Ehmen in der Ehmer Kirche eingefunden hatten.

Zwei Jahre mussten die traditionellen Frühlings- und Adventskonzerte ausfallen. Jetzt aber galt es, diese Tradition mit einem Neuen Anfang wieder aufleben zu lassen.

Zur großen Freude der Veranstalter zeigte es sich, dass das Publikum dem Chor treu geblieben war und die Kirche nahezu vollständig füllte.

Der Männerchor wurde von Christian Biskup dirigiert, der als Gastchor geladene Frauenchor „Hoffmann von Fallersleben“ von Katrin Seeliger.

Gemeinsam eröffneten die beiden Chöre mit dem Frühlingskanon „Es tönen die Lieder“ mottogerecht das Konzert.

Karl-Heinz Herde, 2. Vorsitzender des MGV Ehmen, begrüßte Publikum und Akteure und übergab an Christian Biskup, der auch als Moderator mit sachkundigen, informativen Erläuterungen der Vorträge durch das Programm führte.

Der Frauenchor, zahlenmäßig noch nicht ganz auf dem Stand vor Corona, konnte, unterstützt am Klavier durch Henrik Seeliger, dem Sohn der Dirigentin, seine Lieder mit gewohnter Sicherheit und Klangqualität vortragen. Und natürlich durfte auch ein vom Namensgeber des Chores getextetes Frühlingslied, in diesem Falle: „So sei gegrüßt“, nicht fehlen.

Stimmlich ziemlich kräftiger ging es dann beim Auftritt des Männerchores zu. Es wurde frühlingsmäßig blumig vom weißen Flieder und von Tulpen aus Amsterdam gesungen. Lieder, die natürlich nicht das erste Mal hier zu hören waren, dem Publikum aber ein verhaltenes Mitsummen entlocken konnten.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war dann zweifellos der Musikvortrag vo Finnja Bronold auf der Harfe. Ihre Stücke volkstümlicher Musik aus Irland und Amerika wurden vom Publikum mit ungeteilter Aufmerksamkeit und großem Beifall aufgenommen.

Die Solistin erfüllte gern die Aufforderung zur Zugabe.

Auch für den zweiten Gesangsblock des Männerchores gab es viel Beifall.

Im Programm waren allgemein bekannte, vielgesungene Schlagerlieder aber auch der ganz aktuelle „Wellermann“, von B. Stallmann deutsch bearbeitet. Hier hatte der moderierende Leiter des Männerchores mit listigem Stolz auf die erfolgreiche Lernbereitschaft seiner Sänger hingewiesen, da ein Teil des Textes auf Englisch gesungen wurde.

Als geforderte Zugabe wurde nochmals „Hello, Dolly“ von J. Herman, angestimmt.

„Uns war es wichtig, dass das Publikum gute Unterhaltung und Freude gehabt hat und auch die Akteure mit ihrer Leistung zufrieden waren.“ So fassten die Organisatoren der Veranstaltung, Otto Grundmann und Jürgen Völkel vom MGV, das Konzertergebnis im Nachhinein zusammen. „Wir denken, dieses Ziel ist erreicht worden.“