“Kids-Windsurfen-Fehmarn 2024”. Erfolgreiche Jugendfreizeit des surf-club-Peine auf Fehmarn zum Ende der Sommerferien 2024
Jedes Jahr veranstaltet der surf club Peine während der Sommerferien im Rahmen eines verlängerten Wochenendes eine Jugendfreizeit auf Fehmarn am Burger Binnensee, dieses Jahr zum Ende der Sommerferien.
Hier herrschen optimale Schulungsbedingungen um rasche Fortschritte im Windsurfen zu gewährleisten. Stehtiefes Wasser, keine Welle und gleichmäßiger Wind. Hier können Anfänger, aber auch Fortgeschrittene Windsurfer in “Laborbedingungen” schnell ihre “skills” verbessern. Die Jugendlichen werden hier intensiv von erfahrenen Windsurfern betreut und geschult, wobei natürlich der Spassfaktor absolute Priorität hat, denn Windsurfen ist schließlich “die Mutter aller Funsportarten”, wie die einschlägigen Magazine immer wieder betonen.
Der Club hat hier zwei Wohnwagen und zwei Stellplätze auf dem am Burger Binnensee liegenden Campingplatz, so dass man hier quasi vom Bett auf das Brett steigen kann, einfacher geht es kaum. Während der Freizeit ist natürlich alles ausgebucht, aber ansonsten können Mitglieder des Vereins die Wohnwagen bzw. Stellplätze für kleines Geld ganzjährig nutzen.
Dieses Jahr war allerdings eher Badewetter und es mussten alle Register bezüglich alternativer Sportarten bzw. Vergnügungen gezogen werden. Das ist gelungen wie man auf den Fotos sieht und alle haben die Tage auf Fehmarn auch ohne richtigen Wind, in vollen Zügen genossen!
Lina Wagenführ, neue Jugendsprecherin des SCP war dabei und hat einen sehr schönen Bericht über die Freizeit verfasst!
Lina Wagenführ berichtet:
Die diesjährige Jugendfreizeit des Surf Club Peine auf der Sonneninsel Fehmarn bescherte 14 jungen Surfern aus der Region und natürlich auch ihren 4 Betreuern unvergessliche Erlebnisse und sportliche Herausforderungen. In das verlängerte Wochenende startete die Jugend bereits am frühen Donnerstagmorgen vom heimischen Surfteich aus. Nach gut drei Stunden Fahrt war endlich die Fehmarnsundbrücke in Sicht, doch vom Wind fehlte hier jede Spur. Davon ließen die Jugendlichen sich allerdings nicht die Laune verderben, denn zunächst konnte das Camp in Ruhe errichtet werden und nach einem gemeinsamen Frühstück waren alle top fit, sodass die überschüssige Energie zum Herumalbern genutzt werden konnte. Die erfahrenen Teilnehmer, die bereits zahlreiche Freizeiten miterlebt haben, führten die Neulinge anschließend auf dem Campingplatz herum. Der Orientierungssinn der jungen Surfer ließ in manchen Fällen noch zu wünschen übrig, aber im zweiten Anlauf fanden schließlich alle den Weg zurück zu den Plätzen. Da wir noch immer kein Glück mit dem Wind hatten, blieb genug Zeit, um ausführlich das selbstständige Auf- und Abbauen sowie das Trimmen der Segel zu üben. Nach einer kleinen Stärkung dank Kaffee und Kuchen ging es bei schönstem Sonnenschein endlich aufs Wasser. Der Wind stellte sich als optimal zum Üben von Manövern wie der schnellen Wende oder Halse und so mancher Tricks wie der Helikopterwende, dem Finne-voraus-fahren oder dem Fahren in Lee heraus. Das hüfttiefe Gewässer des Burger Binnensees bot auch ideale Voraussetzungen, um den Beachstart zu erlernen. Nachdem zum Abendessen der Grill angeworfen wurde und alle mitgebrachten Salate herausgeholt wurden, haben wir den Abend gemeinsam mit Wikingerschach, Kartenspielen und Musik ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen ging es für die jungen Surfer nach einem ausgiebigen Frühstück direkt auf den Burger Binnensee. Auch dieser Tag brachte höchstens eine leichte Brise mit sich, doch neben dem normalen Üben trieb die Jugend am Freitag auch allerhand Schabernack und probierte so zum Beispiel, auf zwei Boards gleichzeitig zu surfen. Als kleine Besonderheit beschlossen wir, spontan mit unseren Surfbrettern einen kleinen Ausflug zum Hafen in Burgstaaken zu machen. Leider verließ uns auf dem Weg dorthin der Wind, sodass wir gezwungen waren, auf halber Strecke umzukehren. Anschließend musste die hungrige Meute erstmal mit Hotdogs versorgt werden. Dafür besuchten wir dann am Nachmittag mit allen Jugendlichen den Surfshop in Landkirchen. Als dann alle ihr Taschengeld für Surfmaterial ausgegeben hatten, ging es zurück auf den Campingplatz, wo zur Abwechslung mal wieder gegrillt wurde. So ging auch der zweite Abend schnell zu Ende.
Am dritten Tag stand nach dem Frühstück ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm: Banane fahren hinter dem Motorboot. Sowohl unsere Skipper als auch der Surf-Nachwuchs selbst haben mit Vergnügen dafür gesorgt, dass niemand trocken davonkommt. Stundenlang ritten die Jugendlichen zu zweit oder zu dritt auf der Banane über die Ostsee, wobei fast alle dank der wilden Haken und Raketenstarts die Banane kenterten und so eine spontane Schwimmstunde einlegten. Danach wurden die hungrigen Surfer mit allerhand Kuchen, Keksen und Obst versorgt. Die übrige Zeit bis zum Abendessen konnte noch mit Bogenschießen gefüllt werden. Anfänglich hatten die Jugendlichen noch Schwierigkeiten mit dem Zielen, sodass ein Betreuer kurzerhand seine Badelatschen an die Zielscheiben pinnte, in der Annahme, dass sowieso niemand treffen würde. Mit dieser Motivation strengten sich alle Teilnehmer nochmal so richtig an, und der ein oder andere Robin Hood durchlöcherte so manch eine Gummibärchentüte oder besagte Badelatschen, die einem Schweizer Käse nun zum Verwechseln ähnlich sehen. Am Abend wurden aufgrund der Wettervorhersage für den morgigen Tag bereits alle Surfmaterialien abgebaut und in den Anhängern verstaut. Nach dieser Anstrengung verbrachten wir einen letzten entspannten Abend mit Döner, Pommes und einer großen Portion Eis in der Stadt Burg. Finanziert wurde dieses Festmahl durch die Spenden unserer Vereinsmitglieder. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank im Namen der Jugend. Für die älteren Jugendlichen war der Abend jedoch noch lange nicht vorbei, denn bis in die frühen Morgenstunden machten sie in der Palme, dem Club auf unserem Campingplatz, die Tanzfläche unsicher.
Im strömenden Regen verließen wir am letzten Tag gegen 11 Uhr die Sonneninsel Fehmarn. Leider mussten ein paar Staus überwunden werden, aber gegen 18:30 Uhr waren endlich alle am Handorfer Teich angekommen. Dank vieler helfender Hände konnten die Anhänger flott ausgeladen werden. Damit ist Kids Fehmarn 2024 auch schon wieder zu Ende. Die jungen Surfer konnten viele Fortschritte auf dem Wasser erzielen und hatten trotz der mauen Windausbeute viel Spaß auf und im Wasser. Zum Glück wird es auch noch ein Kids Fehmarn 2025 geben. In diesem Sinne, Hang Loose!
Der Verein ist natürlich nicht nur offen für jugendliche Einsteiger bzw. Interessierte, auch “junggebliebene” Einsteiger/Wiedereinsteiger sind willkommen. Immer Freitags von 16°°-19°° von Anfang Mai bis Ende September kann man unter Anleitung am Handorfer Surfteich “hineinschnuppern”! Infos unter: www.surf-club-peine.de
“See you on the water” .