“Radtour des Schreckens” 6. Mai – Für besseren Radverkehr im Peiner Land
Peine. Radfahren wird auch im Peiner Land immer beliebter – nicht nur in der Freizeit. Gerade auch für die alltäglichen Wege zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Terminen bei Behörden steigen inzwischen viele Menschen aufs Rad um – oder möchten es zumindest. Sie stoßen dabei jedoch auf zahllose Hindernisse und Gefahrenstellen.
Deshalb gibt’s am 6. Mai ab 10.30 Uhr aus allen Gemeinden des Landkreises Peine eine Sternfahrt “Radtour des Schreckens” vorbei an Gefahrenstellen nach Peine zur Abschlusskundgebung um 13 Uhr auf dem Marktplatz Peine.
Weitere Infos beim Bündnis per Mail: radfahren-pe@online.de
Denn Radwege …
- sind in schlechtem Zustand oder fehlen völlig,
- enden plötzlich z.B. auf einer vielbefahrenen Bundesstraße 65 oder in Peine an der Celler Straße im Nichts – mal mit Schild „Hier endet der Radweg!“ – manchmal auch ohne jeden Hinweis,
- werden bei der Verkehrswegeplanung oft nicht oder zu wenig mitgedacht.
Kein Radweg zum Schulzentrum Vechelde, bei Tempo 50!
Ende Radweg an der B65 zwischen Dungelbeck und Sierße
Ortsdurchfahrt Klein Ilsede bei Tempo 50 für Lkw/Pkw
Dabei bietet das Peiner Land mit viel Natur und ohne große Steigungen ideale Bedingungen fürs Radfahren. Ein „BÜNDNIS FÜR BESSEREN RADVERKEHR IM PEINER LAND“ aus dem Peiner ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club), dem „Arbeitskreis fahrRad Wendeburg“, dem Grünen-Ortsverband Ilsede und weiteren Interessierten möchte deshalb nachdrücklich für Verbesserungen im Radverkehr im Peiner Land werben.
Am Sonnabend, 6. Mai, steuert eine Sternfahrt aus allen Gemeinden (Edemissen, Vechelde, Wendeburg, Lengede, Ilsede, Hohenhameln) nach Peine gezielt Lücken und Gefahrenpunkte im Radwegenetz an. Das Motto der Aktion lautet „Radtour des Schreckens“ – verbunden mit der Hoffnung, dass Politik und Verwaltung sich entschlossener um den Radverkehr kümmern. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist mehr klimafreundlicher Verkehr wichtiger denn je.
Den Abschluss bildet ab 13 Uhr eine gemeinsame Kundgebung auf dem Peiner Marktplatz. Dort präsentiert das Bündnis eine „Rote Liste Radverkehr im Peiner Land“ mit einer Übersicht von Gefahrenstellen auf Grundlage von zahlreichen Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern bei der Vorbereitung der Aktion.
