Fürs Buttern brauchen die Kinder Muckis
Sabine Telieps und Inge Schütte von den Bromer Landfrauen schauten im bunten Dreieck zum Kochen vorbei. Passende Rezepte brachten sie mit – für Quarkbrötchen und Käsesuppe. Voran ging ein außergewöhnliches Workout: „Wir machen zusammen Butter“, sagten die Landfrauen.
Schütteln, bis aus Sahne Butter und Buttermilch wird.
Und zwar nicht mit dem gängigen Dreikampf aus Kühlschranktür öffnen, Butter rausnehmen und Kühlschranktür schließen, sondern so wie zu Ur-Omas Zeiten. Dafür brauchte es ganz schön Muckis. Die Landfrauen füllten Sahne in Gläser. Die Kinder verschraubten sie fest. Dann hieß es: Schütteln, bis aus Sahne Butter und Buttermilch wird. Wichtig war, die Gläser möglichst nur mit einer Hand am oberen Ende festzuhalten, denn „sonst wird die Sahne zu warm und es klappt nicht so gut“, sagte Schütte.
In jedem Glas ein Butterklumpen
Die Kinder ließen nicht locker, bis in jedem Glas ein Butterklumpen in Buttermilch badete. Gelingt das auch mit Milch? „Nein, man braucht einen Fettgehalt von wenigstens 30 Prozent“, erklärte Schütte. Ihre selbst gemachte Butter konnten die Kinder später auf ihre selbst gebackenen Quarkbrötchen streichen und die dann zur selbst gekochten Käsesuppe genießen.
Appell an alle Eltern, in den Fördervereineinzutreten
Der Förderverein finanziert die aktuellen Ernährungs- und Bewegungsprojekte in allen Klassen mit jeweils zehn Euro pro Schüler. „Er leistet auch darüber hinaus eine Menge für uns“, betonte Schulleiterin Dorothee Tietge. Sie appellierte an alle Eltern, in den Förderverein einzutreten, um den Schülern noch mehr bieten zu können.
Von Ron Niebuhr