Aktionstag der Landfrauen lockt viele Besucher

Unter dem Motto „Ab ins Beet“ haben die Landfrauen am Sonntag auf dem Gutshof einen bunten Aktionstag veranstaltet. Mit zahlreichen Infos rund um das „Wappentier“ der Landfrauen, die Biene, Musik und kulinarischen Leckereien war der Gutshof den ganzen Tag über gut besucht –obwohl das Wetter nicht so richtig mitspielte und immer wieder Tropfen aus den dichten Wolken fielen.

Open-Air-Gottesdienst zum Auftakt

Den Auftakt machte ein Open-Air-Gottesdienst, bei dem Pastor Titus Eichler auf den Umweltschutz und die Rolle des Menschen bei der Gefährdung der Natur und vor allem der Bienen als Bestäuber einging. Es folgte ein buntes Musikprogramm.

An den Ständen ging es nicht minder farbenfroh zu. „Bei uns gibt es Cocktails, die man sich aus nach Farben geordneten Zutaten selbst zusammenstellen kann“, berichten Fatima Okeil und Dina Gisvalinova vom Serviceclub Ladies Circle. Damit würde das nationale Serviceprojekt Fruchtalarm, durch das Cocktailparties auf Kinderkrebsstationen ermöglicht werden, untersützt, hieß es. „Die leckeren Cocktails sind gut für die kleinen Patienten, deren Geschmackssinn oft durch die Therapie leidet.“

Von Kräutersalz bis Insektenhotel

Auch die Landfrauen Dungelbeck hatten sich dem guten Zweck verschrieben. Sie verkauften Duftkissen, Kräutersalze und Samenbomben zugunsten der Kita Edemissen. Diese möchte mit dem Geld eine bienenfreundliche Kräuter- und Duftecke anlegen. Insektenfreundlich ging es auch am Stand der Landjugend Solschen zu. Dort bauten die jungen Leute schicke Insektenhotels.

„Ich finde es toll, was die Landfrauen hier auf die Beine gestellt haben. Sie informieren mit viel Spaß und sind wie immer ganz dicht an aktuellen Themen wie dem Insektensterben“, bekräftigt die CDU-Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann, selbst Landfrau aus Überzeugung.

„Uns liegt die Natur am Herzen“

Mit dem Erfolg des Tages sehr zufrieden war auch die Kreislandfrauenvorsitzende Cornelia Könneker. „Es ist wichtig, dass wir nach außen als große und geschlossene Gemeinschaft auftreten. Uns liegt die Natur am Herzen und wir möchten, dass möglichst viele Gärten bienenfreundlich sind und bleiben“, sagt sie.

Von Nicole Laskowski

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