Obstbaumschnittkurs für Einsteiger
Im Dezember veranstaltet der NABU Kreisverband Gifhorn e.V. ein Obstbaumschnittkurs in Leiferde und Wasbüttel.
Von Freitag den 11. Dezember bis zum Sonntag den 13. Dezember bietet der NABU Kreisverband Gifhorn e.V. einen dreizehnstündigen Obstbaumschnittkurs an. „Wir freuen uns, dass wir für die Kursleitung wieder Sabine Fortak gewinnen konnten.“ sagt Doris Plenter, Mitarbeiterin und ehrenamtlich Aktive beim NABU Kreisverband Gifhorn e.V., begeistert.
Frau Fortak ist 2. Vorsitzende des Pommologen-Vereins und der Arbeitsgemeinschaft Streuobst e.V. – Ast. Der heutige Pomologen-Verein wurde im Januar 1991 von 16 Mitgliedern im Kreis Diepholz in Niedersachsen gegründet. Er hat sich die Erhaltung der genetischen Vielfalt an Obstgehölzen in Gärten und der Landschaft zum Ziel gesetzt. Im Laufe der Jahre wurde er fachlich zunehmend geschätzt. Er wird heute bei Studien, Kartierungen und wissenschaftlichen Untersuchungen gerne in Anspruch genommen. Auch bei Fragen zur Sortenbestimmung von Obstgehölzen und anderen Fachfragen ist Frau Fortak eine kundige Ansprechpartnerin.
Am Freitag werden von 18 bis 21 Uhr in drei Stunden theoretische Kenntnisse zum Schnitt verschiedener Obstbaumsorten und Altersklassen vermittelt. Der Treffpunkt ist am Strohballenhaus des NABU Kreisverbandes, Hauptstraße 24 in 38542 Leiferde.
Am Samstag und Sonntag setzt sich der Kurs von jeweils 10 bis 16 Uhr mit praktischen Umsetzungen des gelernten Stoffes fort. Dabei werden verschiedene Streuobstwiesen des NABU im Bereich von Leiferde und Wasbüttel angefahren.
Der NABU bietet am Samstag und Sonntag ein kleines Mittagessen zur Stärkung an.
Die Kursgebühr beträgt 170 Euro, gegebenenfalls können Teilnehmer im Rahmen des Rückzahlsystems -Helfen und Gewinnen- bis zu 50 Euro für geleistete Helferstunden, erstattet bekommen. Informationen und Anmeldeunterlagen können unter info@nabu-gifhorn.de oder 05373-4361 bei NABU Kreisverband Gifhorn e.V. erfragt werden.
Zudem weist der NABU Gifhorn auf seinen frisch gemosteten Apfelsaft hin, der ab sofort in der Geschäftsstelle erhältlich ist. Der Saft wurde von handgeernteten Äpfeln der eigenen Streuobstwiesen hergestellt und wird in 3 und 5 Liter Kartonagen abgegeben.
Die Einnahmen aus den Apfelsaftverkäufen dienen der Erhaltung der Freiwilligendienststellen des Kreisverbandes, der coronabedingt unter den finanziellen Einbrüchen des Zweckbetriebs leidet. Ebenso können hiervon Werkzeuge für die Pflege der artenreichen Streuobstwiesen erworben werden. Hier nimmt der NABU auch gerne Werkzeugspenden wie Handscheren, Leitern oder Astsägen an.