Run Laufschwester Run
Auch der verregnete Mittwoch hat uns nicht aufgehalten. Alle fünf Laufschwestern plus Minilaufschwester Marie haben sich zu einem lockeren Feierabendlauf getroffen. Da wir unterschiedliche Arbeitszeiten haben, ist das gar nicht so einfach, uns zu koordinieren. Da wir aber viel Spaß an der Aktion haben und das gemeinsame Laufen auch viel mehr Freude bereitet und natürlich nebenbei das Quatschen auch nicht zu kurz kommt, stimmen wir uns gerne aufeinander ab.
Wir sind doch recht überrascht, wie wenige Schritte man im Alltag eigentlich so zurück legt. Andrea, Tanja und Janina sitzen den ganzen Tag im Büro, Mónica sitzt/steht im Unterrichtsraum und Hanna kümmert sich um Marie, die mit ihrem fast einem Jahr nun auch nicht mehr ewig im Kinderwagen sitzen mag. Um Schritte auf den Tacho zu bekommen, legen wir morgendliche oder abendliche Laufeinheiten ein, lassen das Auto stehen, gehen auch mal Umwege zum Ziel, tanzen durch das Büro oder die Küche und verabreden uns zu Spaziergängen. Wenn man auf dem Dorf wohnt, ist es manches Mal auch gar nicht so einfach, dass Auto stehen zu lassen, da plöztlich der Arbeitsweg mindestens eine Stunde länger dauert.
Mónica wird tatkräftig durch ihren Sohn Orlando unterstützt. Er feuert seine Mami nicht nur an, er begleitet und trainiert sie auch und zeigt, was er bei seinem Fußballtraining gelernt hat. Schnelles Trippeln auf der Stelle und kurze Sprints sind nur ein paar Übungen von vielen. Unsere Laufschwester Mónica besitzt somit also einen eigenen Personal Trainer.
Am Samstag steht für drei von uns eine kleine Harzwanderung auf dem Programm und am Sonntag wollen wir gerne noch einmal zu fünft eine Runde zum Abschluss drehen.
Wir hoffen, unsere Beine und vor allem Füsse machen weiterhin so gut mit. Die ersten Blasen hat es aber schon gegeben und wenn man abends ins Bett fällt, merkt man doch, was man getan hat, aber frei nach dem Motto “Kaputt, aber glücklich” und “Run Laufschwester Run”, wenn wir uns nicht gerade ausruhen…